Die Kleinigikeiten entscheiden am Ende

Nun habe ich die Essenseinladung hinter mir und konnte knapp mein Gewicht halten. Wieder zeigte die Waage heute morgen genau 59,9 kg. Knapp genug, dabei hätte sicher so mancher gesagt, dass ich zu wenig zu mir nehme, wenn er mich gestern beobachtet hätte. Morgens und mittags jeweils 1 dünn belegtes Vollkornbrot, dazu über den Tag zwei dicke Äpfel und ca. 2 l Wasser, 2 Tassen Kaffee. Abends dann einen nicht zu üppigen Salat mit Essig/Öl Dressing und Spaghetti mit Meeresfrüchten mit 3 Gläsern Wein. Das scheint die Menge zu sein, bei er ich selbst mit Hilfe der Wunderkapsel mein Gewicht gerade halte. Zum Abnehmen muss es wohl weniger sein. Aber schon bei dieser Menge hatte ich heute zum Frühstück echten Heißhunger. Allerdings habe ich auf der anderen Seite die Erfahrung gemacht, dass schon kleinen Unterschiede bei der Ernährung große Auswirkung haben. Dazu zählt beispielsweise einen andere Brotsorte, oder wie viel Salz und andere Gewürzpulver verwendet werden. Bei mir hat Eiweiß stets negative Auswirkungen, wobei es egal ist, ob es sich z.B. um Fleisch, Fisch oder Quark handelt. Nudeln würde ich eigentlich immer nur in kleineren Mengen verwenden. Am besten wirken sich Gemüse als volle Mahlzeit aus, das dürfen ruhig große Mengen sein, gewürzt möglichst nur mit “natürlichen” Gewürzen wie Zwiebeln, Knoblauch, Chilischoten und frischen Kräutern, ohne Pulver oder anderen Fertigewürzen. Interessanterweise habe ich nach einem solchen Abendessen ach am nächsten Morgen nie diesen Heißhunger wie nach eiweißreichen Speisen.

Leider muss ich nur, wenn ich meine Ãœberzeugung in die Tat umsetzen will, nur meist allein essen.  Allzu oft werde ich zwar für mein gesundes essen “bewundert”, aber dennoch scheinen die meisten Menschen der immer noch der Ãœberzeugung zu sein, Dass Gemüse nur eine Beilage sein sollte zu großen Portionen von z.B. Pasta und Fleisch oder Fisch, bei dem evtl. noch ein kleiner Salat mit einem sahnigen Dressing gereicht wird, alles so stark gesalzen, dass auf die Dauer der Sinn für einen natürliche Geschmack völlig verschwindet. Es sind am Ende nur viele Kleinigkeiten, die es ausmachen, ob man ab- oder zunimmt, aber wenn man alle umsetzt hat man sich bereits weit von der Masse entfernt. Ich will mich eigentlich nicht so weit entfernen, dass meine Freunde mich für einen Sonderling halten, aber vielleicht kann man ja die Masse überzeugen, dass sie ein wenig näher kommt. So, genug der philosophischen Abschweifungen, gleich gibt’s Essen 😉