…nicht alles läßt sich sicher erklären

Obwohl ich mich gestern ernährungs-mäßig absolut vernünftig verhalten habe, überraschte mich die Waage heute Morgen mit 96,1 kg. Wieder mal ein Überschreiten der magischen Grenze. 300 gr würde ich jetzt zwar noch nicht als Jojo-Effekt bezeichnen, aber wenn man eigentlich hofft noch weiter abzunehmen, ist es schon ein Rückschlag, wenn dann das Gegenteil passiert.

Möglicherweise braucht mein Körper nach Phasen des Abnehmens auch Phasen der Ruhe. Bei 97,5 kg hatte es ja auch eine ganze Weile gedauert, bis es wieder weiterging. Da ich daraus lernen will, versuche ich mich nun nicht mehr frustrieren zu lassen und nicht mehr die Ruhe zu verlieren. Steter Tropfen höhlt den Stein, also gelassen bleiben und weiter das Ziel verfolgen.

Unwohlsein

Vielleicht sollte ich doch nach den ersten 30 Kapseln zunächst einmal eine Pause einlegen. Obwohl ich eigentlich ein sehr starkes und gesundes Herz habe, bekomme ich momentan fast etwas Beklemmungen, da es sich unterschwellig überanstrengt anfühlt. Vielleicht hätte ich doch nicht gerade während einer Erkältung mit der Einnahme von Lida beginnen sollen?!

Eigentlich hielt ich meinen Körper und meine Psyche immer für ziemlich robust. Doch nach diesen vier Wochen, kann ich Menschen, die es tatsächlich schaffen in wenigen Wochen mehr als 5 kg abzunehmen nur noch bewundern, ob mit oder ohne “Kapseln”. Sicher dürften die ersten Kilos bei größerem Ãœbergewicht etwas schneller purzeln, aber eine große Selbstdisziplin gehört allemal dazu.

Mein Gewicht heute Morgen war übrigens 95,8 kg. In diesem Augenblick fasse ich den Entschluss, die Einnahme von Lida zunächst einmal zu stoppen, nachdem die erste 30ger Packung aufgebraucht ist, d.h. in 3 Tagen am Mittwoch ist erst einmal Schluss. Die zweite Packung ist zwar schon geliefert, aber ich werde sie erst anbrechen, wenn sich mein Zustand normalisiert hat und ich mich zudem wieder völlig fit und gesund fühle.

Ich habe nun vier Kilo abgenommen und werde versuchen das Gewicht auf dem Niveau zu halten. Wenn Möglich werde ich meine Ess- und Trinkgewohnheiten beibehalten, bzw. optimieren.  Tatsächlich wird es interessant sein zu sehen, ob sich ein Jojo-Effekt einstellt oder ob er “wie versprochen” ausbleibt.

Die Kleinigikeiten entscheiden am Ende

Nun habe ich die Essenseinladung hinter mir und konnte knapp mein Gewicht halten. Wieder zeigte die Waage heute morgen genau 59,9 kg. Knapp genug, dabei hätte sicher so mancher gesagt, dass ich zu wenig zu mir nehme, wenn er mich gestern beobachtet hätte. Morgens und mittags jeweils 1 dünn belegtes Vollkornbrot, dazu über den Tag zwei dicke Äpfel und ca. 2 l Wasser, 2 Tassen Kaffee. Abends dann einen nicht zu üppigen Salat mit Essig/Öl Dressing und Spaghetti mit Meeresfrüchten mit 3 Gläsern Wein. Das scheint die Menge zu sein, bei er ich selbst mit Hilfe der Wunderkapsel mein Gewicht gerade halte. Zum Abnehmen muss es wohl weniger sein. Aber schon bei dieser Menge hatte ich heute zum Frühstück echten Heißhunger. Allerdings habe ich auf der anderen Seite die Erfahrung gemacht, dass schon kleinen Unterschiede bei der Ernährung große Auswirkung haben. Dazu zählt beispielsweise einen andere Brotsorte, oder wie viel Salz und andere Gewürzpulver verwendet werden. Bei mir hat Eiweiß stets negative Auswirkungen, wobei es egal ist, ob es sich z.B. um Fleisch, Fisch oder Quark handelt. Nudeln würde ich eigentlich immer nur in kleineren Mengen verwenden. Am besten wirken sich Gemüse als volle Mahlzeit aus, das dürfen ruhig große Mengen sein, gewürzt möglichst nur mit “natürlichen” Gewürzen wie Zwiebeln, Knoblauch, Chilischoten und frischen Kräutern, ohne Pulver oder anderen Fertigewürzen. Interessanterweise habe ich nach einem solchen Abendessen ach am nächsten Morgen nie diesen Heißhunger wie nach eiweißreichen Speisen.

Leider muss ich nur, wenn ich meine Ãœberzeugung in die Tat umsetzen will, nur meist allein essen.  Allzu oft werde ich zwar für mein gesundes essen “bewundert”, aber dennoch scheinen die meisten Menschen der immer noch der Ãœberzeugung zu sein, Dass Gemüse nur eine Beilage sein sollte zu großen Portionen von z.B. Pasta und Fleisch oder Fisch, bei dem evtl. noch ein kleiner Salat mit einem sahnigen Dressing gereicht wird, alles so stark gesalzen, dass auf die Dauer der Sinn für einen natürliche Geschmack völlig verschwindet. Es sind am Ende nur viele Kleinigkeiten, die es ausmachen, ob man ab- oder zunimmt, aber wenn man alle umsetzt hat man sich bereits weit von der Masse entfernt. Ich will mich eigentlich nicht so weit entfernen, dass meine Freunde mich für einen Sonderling halten, aber vielleicht kann man ja die Masse überzeugen, dass sie ein wenig näher kommt. So, genug der philosophischen Abschweifungen, gleich gibt’s Essen 😉

die Fintness leided

Gestern war ich mal wieder beim Training. Zugegeben, ich habe etwas geschludert in den letzten Wochen, was an meiner Erkältung lag und an meinen vielen Terminen. Sicher liegt es also auch ein wenig daran, dass ich nicht absolut fit bin. Der Einbruch allerdings, den ich gestern feststellen musste, lässt sich für mich nur durch die Lida Kur erklären. Schon lange habe ich bemerkt, dass sich meine Pulsfrequenz erhöht hat, was sich unter Belastung besonders stark bemerkbar macht, ich gerate dadurch auch schneller “außer Atem”. Auf dem Stepper mit Puls- und Leistungsmesser hatte ich nun den direkten Vergleich. Bei gleicher Leitung (Belastung) wie vor 3 Wochen hatte ich einen wesentlich erhöhten Puls. Mein PI (Leistungsindex) war vor 3 Wochen auf 45, gestern war er auf 36, das ist schon ein deutlicher Einbruch, der allein durch meine Trainingspause überhaupt nicht zu erklären ist. Mag sein, das mein Körper durch das Abnehmen allein so sehr belastet ist, dass es diese Auswirkungen hat, aber meine Erfahrungen aus der Vergangenheit sind hier gegenteilig. Früher war es immer so, dass ich mit jedem verlorenen Pfund leistungsfähiger wurde. Freilich habe ich damals immer auf andere Weise und nicht so schnell abgenommen.

Vermutlich bewirkt Lida bereits eine solche Erhöhung des Grundumsatzes, dass man sich kaum noch stärker belasten kann (oder sollte?!). Natürlich stellt sich hier die Frage wie eine winzige Menge Pulver in einer Kapsel den Grundumsatz dermaßen erhöhen kann. Vielleicht wirkt es wie ein sanftes Gift und der Körper hat damit zu tun, dessen Wirkung zu bekämpfen, oder es beeinflusst den Hormonhaushalt so, dass der Körper in eine Ständige Alarmbereitschaft versetzt wird. Gegen letzteres spricht allerdings, dass man in Alarmbereitschaft ungeheuere Energien entwickeln müsste, von denen ich nicht soviel merke. Die einzige deutliche Veränderungen, die ich an mir nach wie vor bemerke, ist eine stetige latente Unruhe, verbunden mit schnellerer Erschöpfung, evtl. auch verbunden mit ganz leichten Konzentrationsschwächen. Ansonsten fühle ich mich weder aufgeputscht oder euphorisiert, noch kann ich mich über fehlenden Appetit und Hunger beklagen.

Ach so, mein Gewicht heute morgen betrug 95,9(9:-) kg. Ja, ja, schon wieder einen Schritt zurück, aber das lag daran, dass meine kleine Tochter mir erstmals köstliche Frikadellen zubereitet hat, leider ein paar zu viel, aber wer kann/darf da schon ablehnen? …und heute Abend sind wir wieder mal bei Freunden zum Essen eingeladen…

Hürde genommen, jetzt im Sattel bleiben

Heute durfte ich zum ersten mal Seit Jahren wieder eine eine 95 vor dem Komma lesen, – 95,8.  Jetzt heisst es für mich, nicht wieder schwach werden, sondern weiter in die Richtung. Wenn ich bisher manchmal Zweifel hatte, ob Lida vielleicht nur eine oberflächliche Gewichtsabnahme bewirkt (Entwässerung oder ähnliches), bin ich nun absolut überzeugt von der Wirkung. Ohne übermäßig zu fasten, habe ich nun 4 kg in ca 3 Wochen abgenommen, und weiß aus Erfahrung, dass das ohne solche Hilfe kaum möglich gewesen wäre. Natürlich bin ich gespannt, wieviel ich nun noch schaffe. Eine zweite Packung Lida ist gerade angekommen, und ich habe mein Ziel am Ende (nunmehr nach 60 Tagen) unter 90 kg zu wiegen, d.h. 10 kg abgenommen zu haben. Es wird sicher nicht ganz einfach, aber ich bin sehr motiviert!